There's no business like showbusiness

 

Zwei umjubelte Aufführungen im "Moment", dem nigelnagelneuen Proben- und Veranstaltungshaus des Litschauer Theater- und Feriendorfs, zwanzig junge Darstellerinnen und Darsteller (von denen zwölf überhaupt zum ersten Mal auf den Brettern, die die Welt bedeuten, standen) sowie ein mehr als dreihundertfünfzigköpfiges Publikum: Das sind die Eckdaten der Musicalproduktion "Prinz Owi lernt König" der NÖMS Litschau.

Unter der Leitung von Heidi Müller (Musik) und Andreas Krenner (Regie) zeigten die topmotivierten Nachwuchs-schauspielerinnen und -schauspieler in einem Bühnenbild, das im Unterricht von Christine Lehmann geschaffen worden war, was sie alles in den letzten Monaten erarbeitet hatten. Pandemiebedingt hatten sich die Vorbereitungsarbeiten zwar sehr schwierig gestaltet, doch zu den letzten Bühnenproben waren tatsächlich alle anwesend gewesen - ebenso zu den Aufführungen.

Spaß, Aufregung und berechtigter Stolz waren die Ingredienzien, aus denen der musikalisch-schauspielerische Cocktail bestand, der den Besuchern geboten wurde: eine kurzweilige Geschichte um den verwöhnten Prinzen Ottokar-Wilhelm, kurz Owi, der auf einer Bildungsreise im Orient nicht nur seinen Horizont erweitert, sondern auch die große Liebe findet.

Neben Szenenapplaus und Standing Ovations am Ende des Stücks bestand der Lohn der Nachwuchstheatertruppe auch aus den Eintrittsgeldern, die die Ausgaben für die Produktionskosten - Technik, Kostüme, Bühnenbild, Requisiten, vorbereitende Theaterworkshops und vieles mehr - hereinbringen sollten. 500 Euro der Einnahmen wurden darüber hinaus an die Ukraine-Hilfe der UNICEF gespendet.

Unbezahlbar allerdings sind die Erinnerungen, die die Schülerinnen und Schüler mitnehmen werden. Das sind Bildungsinhalte, die an der NÖMS Litschau großgeschrieben werden: Kreativität, Teamwork und Persönlichkeitsbildung.
Eine Produktion wie diese bietet die beste Gelegenheit, all das zu vermitteln - aber vor allem intensiv zu erleben.

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